Funktionswäsche – so genannte Basisschichten oder “Baselayer” – sind für die meisten Outdoraktivitäten von großer Bedeutung. Bei kaltem Wetter kommt hierfür am häufigsten Merinowolle zum Einsatz.
Feinste Merinowolle wird gerne bei der Herstellung von Funktionswäsche eingesetzt, denn ihre natürlichen Eigenschaften helfen, die Körpertemperatur beim Sport zu regulieren, denn sie wärmt in kalten Temperaturen und hält den Körper bei Hitze angenehm kühl. Doch auch andere positive Eigenschaften sprechen für Basisschichten aus Wolle: Die Entstehung von Gerüchen, wie z.B. aufgrund von Verschmutzungen oder bei Schweißbildung, wird quasi im Keim erstickt, während die Atmungsaktivität durch den Abtransport von überschüssiger Feuchtigkeit bewahrt wird. Zudem fühlt sich Merinowolle auf der Haut angenehm weich an.
Allerdings ist Merinowolle auch ein sehr empfindliches Material, das der richtigen Pflege bedarf. Materialschäden, wie z.B. Löcher, können sich beim Tragen (z.B. wenn man irgendwo hängenbleibt) leicht entstehen, und auch Motten lieben natürliche Materialien wie Merinowolle. Hinzu kommt, dass das falsche Waschmittel, insbesondere solche, die Enzyme enthalten, die delikate Struktur der Wollfäden schädigen kann. Dies hätte zur Folge, dass die Funktion der Basisschicht beeinträchtigt werden würde.
In haushaltsüblichen Waschmitteln findet man unterschiedliche Enzyme. „Protease“ dient der Entfernung von proteinhaltigen Flecken (z.B. Eiweiß), während „Lipase“ Fettflecken löst. Beim Waschen spalten sich diese Enzyme auf und entfernen die Flecken, um anschließend ein frisch gewaschenes Kleidungsstück zum Vorschein zu bringen.
Wie können nun diese Enzyme der Merinowolle im Funktionsshirt schaden? Ganz einfach: Wolle enthält Proteine, und da gewisse Enzyme genau darauf abgestimmt, Eiweißflecken aus dem verschmutzten Stoff zu lösen, attackieren sie stattdessen die Wollfasern. Der Schaden mag nicht sofort sichtbar sein, doch könnten nach einigen Waschvorgängen wie von Geisterhand kleine Löcher im Material entstanden sein. Man könnte denken, dass dies vom Waschgang in der Maschine herrührt („Die Waschmaschine war’s!“), anstatt sich zu überlegen, ob nicht das falsche Waschmittel Schuld an der Entstehung der Löcher hat.
Funktionswäsche aus Merinowolle haben hervorragende natürliche feuchtigkeitstransportierende Eigenschaften und helfen, eine optimale Körpertemperatur zu halten, während geruchsbildende Bakterien bekämpft werden. Normale Haushaltswaschmittel auf Enzymbasis beeinträchtigen diese Eigenschaften erheblich und reduzieren so die Funktion des Baselayers.
Um also dafür zu sorgen, dass Basisschichten aus Wolle maximale Funktion und eine lange Lebensdauer erhalten ist es höchst ratsam, zur Pflege ein Spezialwaschmittel zu verwenden. Hierfür ist Nikwax Wool Wash normalen Waschmitteln haushoch überlegen, denn es enthält keinerlei schädliche Enzyme. Außerdem ist die Wasser basierende Formel besonders umweltfreundlich.
Nikwax Wool Wash lässt sich bequem zuhause in der Waschmaschine oder im Handwaschbecken verwenden. Es reinigt und pflegt auf sanfte Weise, während die natürlichen feuchtigkeitstransportierenden Eigenschaften der Wolle aufgefrischt und die Entstehung von Körpergeruch unterbunden werden. So bleibt die Funktionswäsche besonders weich und sorgt für ein angenehmes Tragegefühl – bei jeder Aktivität, bei jeder Temperatur!
Fotos: Howies