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Von null auf Pendel-Profi: Fünf inspirierende Geschichten aus dem Fahrradsattel

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Tanja (48), Grafikdesignerin: „Ich habe das Fitnessstudio gekündigt“
„Eigentlich wollte ich nur Spritkosten sparen. Doch nach ein paar Wochen Pendeln mit dem Rad habe ich gemerkt: Ich brauche kein Fitnessstudio mehr. Mein täglicher Arbeitsweg von 15 Kilometern ersetzt das langweilige Training am Stepper. Ich spare Zeit, Geld und bin fitter als je zuvor. Und ja, selbst an Regentagen lohnt es sich, weil man einfach viel frischer im Büro ankommt. Damit an regnerischen Tagen meine „Helm-Friseur“ nicht stört, habe ich einen Föhn im Büro deponiert.“

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Marcus (41), Lokführer: „Der Stau ist Vergangenheit“
„In unserer Stadt ist es inzwischen fast unmöglich, staufrei zur Arbeit zu kommen. Und irgendwann wurde mir der ständige Stop-and-go Verkehr einfach zu viel. Ich fahre fast täglich 40 Kilometer mit dem Rad. An diese Streckenlänge habe ich mich Stück für Stück herangetastet. Erst bin ich die Hälfte mit dem Rad und die Hälfte mit der S-Bahn gefahren, dann jeden zweiten Tag die komplette Strecke und jetzt fahre ich so gut wie jeden Tag. Meine Fahrzeit ist teilweise sogar kürzer als früher mit dem Auto – und meine Laune deutlich besser. Ich komme entspannter zur Arbeit und abends schneller nach Hause. Das war die beste Entscheidung seit langem.“

Melle (26), Optiker-Meisterin: „Mein Lastenrad ist mein Lieblingsfahrzeug“
„Seit wir Kinder haben, habe ich mir ein Lastenrad zugelegt. Damit kann ich problemlos die Kleinen von der Kita abholen und noch meinen Einkauf verstauen. Das Lastenrad ersetzt für mich einen PKW-Kombi. Außerdem kann ich überall parken, und unsere Kinder lieben den frischen Fahrtwind auf unseren täglichen Touren.“

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Dirk (52), IT-Consultant: „Mein Pendel-Weg ersetzt mein Training“
„Ich bin leidenschaftlicher Radsportler. Da für das Rad-Training viele Stunden meiner Freizeit draufgehen, nutze ich jede Strecke im Alltag, um Kilometer zu sammeln. Ob der Weg zur Arbeit oder Verwandtenbesuche: Ich versuche, so viel wie möglich mit dem Rad zu erledigen und es spart für mich unfassbar viel Zeit und Geld. Einen Tipp habe ich für Neulinge: Investiert in einen guten Sattel, der zu euch passt. Das macht einen großen Unterschied im Komfort.“

Mona (39), Ingenieurin: „Meine kleine Freiheit im Alltag“
„Mein Job ist stressig, ich bin ständig unter Druck. Auf dem Rad habe ich immer sofort das Gefühl, wirklich abzuschalten. Ich sehe die Jahreszeiten bewusst, entdecke jeden Tag neue Kleinigkeiten am Wegesrand. Pendeln mit dem Rad ist meine tägliche Portion Freiheit – und ich würde es um nichts in der Welt eintauschen. Damit ich nicht von plötzlichen Regenschauen überrascht werde, habe ich immer eine dünne Regenjacke dabei. Zusammengefaltet ist sie nicht größer als ein Apfel.“

Wer im Winter mit dem Rad zur Arbeit fährt, muss nicht frieren oder nass werden – mit der richtigen Ausrüstung ist es sogar besonders angenehm. Das solltest du haben:

  1. Wasserdichte Funktionsjacke und Regenhose – atmungsaktiv und gut sichtbar im Straßenverkehr.
  2. Handschuhe und Überschuhe – gegen Kälte und Spritzwasser.
  3. Starke Beleuchtung – vorne und hinten, plus reflektierende Elemente.
  4. Nikwax Tech Wash® & TX.Direct® – Damit deine Kleidung auch nach vielen Fahrten zuverlässig dicht bleibt. Mit Tech Wash reinigst du deine Ausrüstung schonend und frischt die Imprägnierung auf. Mit TX.Direct stellst du die wasserabweisenden Eigenschaften wieder her – so perlt Regen ab, und die Atmungsaktivität bleibt erhalten.
  5. Fahrrad-Winterreifen – für besseren Grip auf nassen oder glatten Wegen.
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  1. Routen-App statt Gewohnheit
    Teste beim Fahrradpendeln immer mal wieder neue Strecken. Mach deine tägliche Tour zum urbanen Mikro-Abenteuer. Oft gibt es eine ruhigere, grünere oder schnellere Route, die mehr Freude macht als die Hauptstraße. Auch Strecken mit weniger Ampel-Stopps machen deutlich mehr Spaß.
  2. Langsam an längere Strecken rantasten
    Wenn du gerade erst mit dem Pendeln beginnst, taste dich langsam an längere Strecken ran. Vielleicht kannst du erst Teilstrecken mit der U-Bahn fahren oder mit einem Tag pendeln beginnen und nach und nach einen mehr fahren.
  3. Notfall-Riegel
    Wer längere Strecken radelt, wird oft auf dem Heimweg den berühmten Hungerast merken. Das Mittagessen liegt viele Stunden zurück, und man kann vor lauter Hunger nicht konzentriert Rad fahren. Für diese Fälle sollte man immer einen Riegel dabeihaben.
  4. Packe abends vor
    Tasche, Regenkleidung und Beleuchtung am Abend vorbereiten – morgens sparst du Zeit und Stress. Austausch-Kleidung & trockene Kleidung für das Büro gehören auch dazu.
  5. Layering statt dicker Jacke
    Zieh mehrere dünne Schichten an, die du flexibel ausziehen kannst – so schwitzt du weniger und bleibst trotzdem warm.
  6. Ersatzkleidung im Büro deponieren
    Deponiere ein komplettes Outfit im Büro, falls du mal komplett nass wirst.
  7. Notfall-Set dabei haben
    Ein Multitool, Ersatzschlauch und Mini-Pumpe sind Gold wert. Du bist unabhängig und musst nicht aufgeben, wenn mal etwas passiert.
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Die Geschichten zeigen: Es gibt nicht den einen Typ von Fahrradpendlern. Manche starten aus Fitnessgründen, andere wegen der Umwelt, wieder andere für ihre mentale Gesundheit. Mit der richtigen Ausrüstung, ein wenig Planung und der passenden Pflege für deine Kleidung bist auch du bereit, den Umstieg zu wagen.

Also: Steig aufs Rad, lass dich von Wind und Wetter nicht aufhalten – und entdecke, wie viel Freiheit im täglichen Arbeitsweg steckt.

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Images: © Vaude

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