Nikwax und die European Outdoor Conservation Association (EOCA) bündeln ihre Kräfte, um Europas Süßwasserökosysteme in einem entscheidenden Moment zu verteidigen. Gemeinsam nutzen wir unsere Stimme, um Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und Grundwasser zu schützen – die Grundlage für die Natur, die wir lieben, sowie für Gemeinschaften, Wildtiere und Industrien, die davon abhängen.
Süßwasser prägt die Landschaften, die wir erkunden, erhält die Artenvielfalt, die wir schätzen, und ist unverzichtbar für Trinkwasser, Landwirtschaft, Energiegewinnung und viele Produkte unseres Alltags. Doch diese lebenswichtigen Ökosysteme stehen unter massivem Druck – und unsere Partnerschaft handelt jetzt.
Was sind Süßwasserökosysteme – und warum sollten wir uns kümmern?
Zu den Süßwasserökosystemen gehören Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und die unterirdischen Wasserreservoirs, die diese speisen. Sie liefern sauberes Wasser, stabile Böden, wertvolle Lebensräume und eine außergewöhnlich hohe Biodiversität. Doch ihr Zustand verschlechtert sich zunehmend. In Europa gilt aktuell:
- Nur 40 % der Flüsse befanden sich 2021 in einem guten ökologischen Zustand
- Weltweit sind Süßwasserarten in nur 50 Jahren um 84 % zurückgegangen
- PFAS-„Ewigkeitschemikalien“ wurden an über 70 % der überwachten Grundwassermessstellen in der EU nachgewiesen
Diese Entwicklungen sind alarmierend – und die Gesetze zum Schutz unserer Gewässer sind derzeit in Gefahr.
Wie Süßwasser heute geschützt wird
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist das Fundament des europäischen Gewässerschutzes. Sie verpflichtet die Mitgliedstaaten, Gewässer zu schützen, zu renaturieren und jede weitere Verschlechterung zu verhindern. Sie gilt als eines der stärksten Wasserschutzgesetze weltweit.
Doch aktuell drängen einige Industrieverbände und Regierungen darauf, sie abzuschwächen.
Was steht auf dem Spiel?
Die diskutierten Vorschläge würden:
- Ausnahmen erleichtern, die eine Verschlechterung der Wasserqualität erlauben
- Die zentralen Schutzmechanismen der WRRL wieder öffnen oder sogar neu schreiben
- Jahrzehnte an Fortschritten im europäischen Umweltrecht untergraben
Angesichts von Verschmutzung, Klimawandel, übermäßiger Wasserentnahme und Wasserkraftausbau könnten schwächere Regeln schwere und langfristige Schäden verursachen.

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Warum das für die EU und Großbritannien wichtig ist
Wenn die EU Umweltstandards stärkt, wirkt sich das weit über ihre Grenzen hinaus aus. Starker Süßwasserschutz:
- Fördert sicherere Produktionsprozesse
- Treibt Innovationen in sauberer Chemie voran
- Reduziert schädliche Chemikalien in weltweit verkauften Produkten
- Beeinflusst die Umweltpolitik im Vereinigten Königreich, die sich oft an EU-Regeln orientiert
Warum Nikwax beteiligt ist – und warum EOCA der ideale Partner ist
Seit über 45 Jahren steht Nikwax für sichere und saubere Chemie und zeigt, dass Outdoor-Produkte leistungsfähig sein können, ohne der Natur zu schaden. Wir haben nie PFAS eingesetzt und setzen uns seit Langem für einen verantwortungsvollen Umgang mit Chemikalien ein.
EOCA teilt dieses Engagement. Als starke Stimme für Umweltschutz in der Outdoor-Branche ist EOCA bestens positioniert, um wirksames gemeinsames Handeln zu koordinieren.
Deshalb stehen Nikwax und EOCA gemeinsam für starken Süßwasserschutz ein und setzen sich für politische Maßnahmen ein, die die Natur an erste Stelle setzen.
„Bei Nikwax Ltd haben wir gezeigt, dass PFAS für leistungsstarke Produkte nicht notwendig sind – Innovation ist es.
Genau deshalb brauchen wir starke Gesetze, die den Ausstieg aus PFAS weiter vorantreiben und Unternehmen unterstützen, die bessere Lösungen entwickeln.“
Jon Nash, Chief Operating Officer, Nikwax

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Wie Nikwax und EOCA aktiv werden
Unsere Geschichte teilen
Gemeinsam mit EOCA haben wir einen Meinungsbeitrag erarbeitet, der zeigt, dass sichere Chemie nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich ist – und warum starker Wasserschutz entscheidend ist. Der Beitrag wurde auf LinkedIn sowie über politische Medienkanäle verbreitet.
„Wenn dein Unternehmen davon lebt, dass Menschen die Natur genießen, dann muss ihr Schutz Teil deines Handelns sein. Alles andere wäre nicht verantwortungsvoll.“
Jon Nash, Chief Operating Officer, Nikwax

Die Botschaft nach Brüssel bringen
Am 27. November trafen sich Nikwax, EOCA und der World Wide Fund for Nature (WWF) mit Vertretern der Europäischen Kommission in Brüssel. Ziel war es, die Bedrohungen für die Wasserrahmenrichtlinie zu diskutieren und zu zeigen, dass verantwortungsvolle Unternehmen starke Umweltgesetze nicht nur wollen, sondern unter ihnen erfolgreich sind.
Laut bleiben, wenn Entscheidungen fallen
Am 3. Dezember debattierte die EU über die Zukunft der Wasserrahmenrichtlinie. Nikwax kommunizierte weiterhin offen, verstärkte die Empfehlungen von EOCA und positionierte sich klar gegen Deregulierung.
Wie geht es weiter?
- Unser gemeinsames Positionspapier wurde in der Woche ab dem 17. November 2025 veröffentlicht. Hier
- Wir haben über die Treffen mit dem WWF informiert
- Nikwax und EOCA werden sich weiterhin für saubere Chemie und starken Süßwasserschutz einsetzen – denn der Schutz der Natur ist ein zentraler Teil unserer Identität

