Wer viel Sport treibt kennt es: die Sportwäsche aus Kunstfaser riecht sehr schnell nach Schweiß. Und die alten Lieblingsstücke, schon sehr viele Jahre im Gebrauch, die stinken wirklich schnell zum Himmel. Auch Mann vermeint da einen gewissen Duft zu bemerken. Aber nicht wirklich schlimm.
Schlimm wird es, wenn es Zuhause heißt “Schatz, möchtest Du nicht mal all die alten Dinger wegwerfen und Dir was Neues kaufen?”. Klar, kann man machen, manches darf wirklich weg. Es gibt ja mittlerweile wirklich gute geruchsmindernde Ausstattungen. Die modernen Textilien tragen sich auch angenehmer, keine Frage. Aber die Lieblingsklamotten wegwerfen? Da hängen Erinnerungen dran.
Das Rennradtrikot, vor dreißig Jahren gekauft, zehntausende Kilometer damit abgerissen, die Farben sind jetzt wieder total angesagt. Mit diesem Langarmteil ging es vor zwanzig Jahren durch Schottland, und es ist immer noch gut in Schuss. Keine Löcher, alle Nähte intakt. Ok, ein wenig eingelaufen ist es schon, kneift hier und da etwas, aber wegwerfen? Keine Chance!
Zufälligerweise war dann mal wieder Outdoor-Messe in Friedrichshafen. Am Stand von Nikwax gab es kostenlose Proben des neuen BaseFresh. Versprochen wurde viel bei diesem neuen Pflegemittel für jede Art Unterwäsche. Im Gedächtnis blieb nur Eines: “Verhindert Schweißgeruch”. BaseFresh gleich in das Weichspülfach der Waschmaschine und die Klamotten sollen nicht mehr stinken, das wär´s wirklich.
Aber, wenn man sich jetzt schon die Arbeit macht, dann soll auch was Greifbares dabei rauskommen. D.h. es muss systematisch vorgegangen werden in diesem Test. Die Ergebnisse müssen nachvollziehbar sein. Ein direkter Vergleich von Wäsche mit und ohne BaseFresh muss sein. Außerdem braucht es empfindliche Nasen zwecks Geruchsprobe. Weibliche Nasen natürlich, denn die sind empfindlicher.
Teil 1, die Kleidungsstücke, war einfach. Socken und Oberteile aus mehr als drei Jahrzehnten wurden zusammengesucht. Capilene, Coolmax, alle Sorten Kunstfaser. Als T-Shirt, Träger- oder Langarmhemd. Alle diese Teile waren paarweise zur gleichen Zeit gekauft worden. Zusätzlich noch Socken verschiedenster Herkunft. Wolle-Kunstfasermischungen und reines Coolmax. Als krönender Abschluss ein Paar 10 Jahre alte Ultimax-Socken. Reines Plastik, absolut furchtbar, Gestank pur schon im Neuzustand.
Von jedem Paar wurde ein Teil mit Nähgarn gekennzeichnet, dann alles in zwei separaten Waschgängen gewaschen. (Mit ganz normalem Feinwaschmittel, denn BaseFresh verlangt keine speziellen Waschmittel.) Nur bei einem Waschgang wurde, wie vorgeschrieben, zusätzlich die korrekte Menge BaseFresh in das Weichspülfach gegeben.
Teil 2 war etwas schwieriger: Woher Testerinnen nehmen? Schlussendlich wurden im engsten Kreis zwei “Freiwillige” gefunden und sanft zwangsrekrutiert. Ihnen, und nur ihnen, oblag es im Blindtest eventuelle Unterschiede zu erschnüffeln.
Der Testablauf wurde klar definiert. Jedes Sockenpaar (ein Stück mit, eins ohne BaseFresh) wurde mindestens acht Stunden am Stück in geschlossenen Stiefeln getragen. Dann ausgiebig im Freien luftgetrocknet, dann einzeln in Plastiktüten verpackt und diese dicht verschlossen. Bei den Oberteilen wurden immer zwei auf Tour mitgenommen und nacheinander getragen. Dann ebenfalls getrocknet und verpackt.
Diese ganze Prozedur zog sich über mehrere Wochen hin und endete immer gleich: Plastiktüten gleichen Inhalts wurden den Probanden unabhängig voneinander unter die Nase gehalten. “Riech mal und sag mir, ob Du einen Unterschied merkst”.
Das Ergebnis war überraschend und eindeutig. Unabhängig voneinander hatten beide immer die gleichen Ergebnisse erschnüffelt. Mit BaseFresh war deutlich geringerer Schweißgeruch festzustellen. Manchmal sogar überhaupt keiner, sondern nur der leicht zitronige Eigengeruch des BaseFresh. Dies war bei den moderneren Teststücken der Fall und bei den Socken mit hohem Wollanteil. Die schon guten Eigenschaften dieser Fasern wurden durch BaseFresh nochmal verstärkt. Einigkeit herrschte auch dort, wo BaseFresh versagte, nämlich bei den Ultimax-Socken. Da half nichts, diese Socken haben einfach nur gestunken.
BaseFresh ist also eine Alternative zum Neukauf, denn ältere Kunstfaserbekleidung riecht deutlich weniger nach Schweiß. Mit BaseFresh behandelte Wäsche fühlt sich auch angenehm an auf der Haut. Das typische “Plastikgefühl” reduziert sich fühlbar. Es ist auch ein sinnvolles Additiv bei Kleidungsstücken, die sowieso schon geruchsarm sind. Wie z.B. die Unterwäsche aus Merinowolle. Man muss nicht separat waschen, BaseFresh verträgt sich mit allem. Wäsche in die Maschine, BaseFresh dazu, fertig. Mit BaseFresh schont man die Nasen seiner Mitmenschen und bewahrt den häuslichen Frieden.