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Nikwax erweitert sein Umweltengagement

Wir bei Nikwax haben uns schon immer für den Schutz der Natur eingesetzt, die wir so lieben und die uns so viel Freude macht. Und darauf lag auch in den über 40 Jahren seit unserer Gründung unser Fokus mit der Herstellung unserer Low-Impact-Produkte. Wir messen regelmäßig unseren ökologischen Fußabdruck, sodass wir umfassend über die Umweltauswirkungen unseres Unternehmens informiert sind und uns konsequent verbessern. Vom Ausgleich unserer Kohlenstoffemissionen bis zur Gewährleistung der chemischen Sicherheit unserer Produkte: Hier bei Nikwax arbeiten wir stetig daran, etwas zu bewegen – und jetzt legen wir noch einen Zahn zu!

Vor kurzem haben wir ein Grundstück im grünen Wadhurst in East Sussex erworben, das auch eine Fläche von etwa 4 Hektar Grasland umfasst, auf dem bisher Schafe geweidet haben. Wir wollten unseren Umweltschutzfokus erweitern und das Land nicht einfach brach liegen lassen.

Deshalb läuft nun ein spannendes Projekt, in dessen Rahmen wir dieses Stück Land weiterentwickeln, um mit der Schaffung verschiedener Lebensräume die Biodiversität zu vergrößern. Es ist unser Ziel, die natürlichen Ressourcen der Fläche zu bewahren, zu schützen und wiederherzustellen und unser Engagement für Umwelt und Nachhaltigkeit in die Region zu bringen. Bei Nikwax halten wir es für unsere Pflicht, unsere Auswirkungen auf die Umwelt auf lokaler Ebene zu reduzieren, und zwar zusätzlich zu unserer schon immer klaren Haltung zu globalen Umweltfragen wie dem Klimawandel oder der PFC-Verschmutzung. Hier haben wir direkt vor unserer Haustür die Möglichkeit, etwas zu bewegen!

Und wir haben gerade damit angefangen, eine Waldfläche aufzuforsten, für die unsere Mitarbeiter innerhalb von drei Tagen 1.000 Bäume gepflanzt haben! Es handelt sich dabei um Arten, die an diesem Standort gut gedeihen, darunter: Stieleichen, Hainbuchen, Walnussbäume, Feldahorn, Haselnussbäume, Stechpalmen, Weißdorn, Hartriegel, Edelkastanien, Hagedorn, Pfaffenkäppchen, Johannisapfel, Espen, Wildkirsche, Faulbäume und Winterlinden. Es soll auch einen kleinen Garten mit verschiedenen Obstbäumen geben.

Bei den ersten Untersuchungen des Geländes wurden Fotofallen aufgestellt um herauszufinden, welche Wildtiere hierher kommen. Die Aufnahmen zeigten, dass hier Rotwild, Füchse und Dachse unterwegs sind und es wurde deutlich, dass sämtliche unserer Arbeiten auch ein gesundes Umfeld für diese und andere Arten bereitstellen müssen, damit sie hier bleiben und noch weitere Wildtiere angezogen werden.

Es gibt verschiedene Dinge, die wir tun können, um das Gedeihen der verschiedenen Arten auf dem Gelände zu gewährleisten, wie etwa der Bau von Insektenbehausungen aus abgestorbenem Holz, das Liegenlassen sterbender Bäume, wo immer dies möglich ist, um Insekten und Pilzen einen Lebensraum zu bieten und sicherzustellen, dass hier statt chemischer Pestizide stets alternative Methoden eingesetzt werden. Es gibt Pläne für Integration und Etablierung sowohl einer Grasfläche als auch einer Wildblumenwiese, die wichtig für Insekten, Schmetterlinge und Bienen sind, sowie für die Aufstellung von Nistkästen, die das Gelände für Schleiereulen attraktiv machen sollen. Ein weiterer Lebensraum soll mit einer Senke geschaffen werden: In dieser flachen Mulde mit sanft abfallenden Rändern sammelt sich zeitweise Wasser an, was einer Vielzahl von wirbellosen Tieren wie Käfern und ihren Verwandten eine Heimat bietet sowie einen wichtigen Futterplatz für Stelzvögel darstellt. Einige dieser Arten, die von dieser Senke angezogen werden, sind im Hinblick auf den Naturschutz sehr wichtig, deshalb muss untersucht werden, wie das Wasser in den Schlüsselmonaten März bis Juni am Abfließen und Austrocknen gehindert werden kann, sodass diese für Stelzvögel so wichtige Futterquelle erhalten bleibt.

Langfristig hoffen wir, dass das Gelände verschiedene Naturzonen beheimaten wird, sodass sich Leute hier informieren und inspirieren lassen können. Auf lange Sicht wollen wir auf die eine oder andere Weise auch die weitere Gesellschaft in diese Arbeit einbinden.

Nikwax Sustainability Director, Maite Angleys, meint dazu: „Nicht nur unsere Produkte, unsere Logistik und unsere betrieblichen Aktivitäten sind Teil unseres ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes. Wenn wir uns das Konzept planetarischer Grenzen ansehen, dann ist die Biodiversität einer der entscheidenden Aspekte, die wir berücksichtigen müssen. In der öffentlichen Debatte geht es hauptsächlich um die Reduzierung des CO2-Ausstoßes, was ein wichtiger Faktor ist, doch die katastrophalen Folgen des Verlusts der Artenvielfalt werden bei weitem unterschätzt. Mit dem Wiederaufbau natürlicher Lebensräume und Wälder machen wir einen ersten Schritt, die lokale Biodiversität zu stärken und unsere Tradition als nachhaltiges und innovatives Unternehmen fortzuführen.“   

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